Wenn ich lese, welche Straßennamen im Neubaugebiet Karthausen vorgesehen sind, kann ich nur die Aussage über die Erde aus dem Buch "Per Anhalter durch die Galaxis" zitieren: "Harmlos!"
Gerade bei Straßennamen hat man die Chance Zeichen zu setzen. Dass die CDU sich für Greifvögel begeistert, kann ich verstehen, hatte der Ortsverband doch mal eine Vorsitzende, deren Familiennamen genau dazu passt. Greifvögel werden aber auch als Beutegreifer bezeichnet. Und wenn ich sehe, wie einseitig die Herren Spahn und Lauterbach sich über Corona informiert haben und was die uns alles aufgedrückt haben und an was der Kanzler sich angeblich nicht mehr erinnern kann (Cum-Ex), kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass da jemand mit Hilfe von CDU und SPD den Staat zur Beute gemacht hat, so dass uns für Milliarden m.E. sinnlose Tests und Impfungen aufgedrückt wurden und weitere Schäden erzeugt wurden. Da passen beutegreifende Greifvögel genau ins Bild.
Auch das die Grünen gerne Namen aus den Märchen nehmen würden, passt zu einer Partei, deren Wirtschaftsminister meint, dass Firmen nicht insolvent seien, sondern nur gerade nichts produzieren können und deren Außenministerin von Reisen in Länder träumt, die hunderttausende Kilometer entfernt sind (das passt zum zuvor genannten Buch, aber nicht zum Erdumfang), die meint es werde mal Batterien ohne Kobold geben (dabei sind Kobolde die geborenen Energieträger!), die von ihrer Reise in die Ostkokaine berichtet und begeistert an die grüne Basis rief "Lasst uns Europa gemeinsam verenden!". Wenn ich die aktuelle Politik sehe, befürchte ich, dass das kein Versprecher war.
Am besten gefällt mir noch die UWG, die wenigstens mal daran denkt, Menschen, die was bewirkt haben, nicht in Vergessenheit geraten zu lassen, auch wenn ich das nicht auf Radevormwald beschränken würde.
Warum in Zeiten der Kriegsgefahr nicht an Menschen erinnern wie Mahatma Gandhi, Martin Luther King? Und in dieser Riege wäre ein Frauennamen zu ehren, Bertha von Suttner.
Warum nicht an Personen erinnern, die vom NS-Staat verfolgt oder getötet wurden oder dem widerstanden haben? Ich denke da an Sophie Scholl, aber auch die Christen Fritz Gerlich, Reinhold Schneider und Edith Stein. Fritz Gerlich warnte mit einer eigenen Zeitschrift ab 1930 vor den Nazis und wurde deshalb 1934 ermordet. Schneider ist nur knapp so einem Schicksal entgangen, Stein wurde im KZ ermordet, da jüdischer Herkunft.
Ob es möglich ist eine Straße nach einer lebenden Person zu benennen wäre im Fall Rosi Gollmann zu prüfen, bei der Armin Maiwald Schule war das möglich. Radevormwald hatte den ersten Andheribasar, der ihre Arbeit unterstützte und Rosi Gollmann kam seither jährlich nach Radevormwald, um über das geleistete zu berichten, neue Pläne vorzustellen und um sich bei den Radevormwaldern zu bedanken, wievielen Menschen in Indien und Bangladesch durch deren Einsatz eine Lebensperspektive geschaffen werden konnte.
Und wenn man die Menschen in Radevormwald fragen würde, würde denen bestimmt noch so viele interessante Namen einfallen, dass es unmöglich wäre, für alle Namen eine Straße zu bauen.
Radevormwald hat manchen Straßennamen, den man heute nicht mehr nehmen würde und für den sich viele schämen. Man kann solche Namen aber stehen lassen, wenn man durch Zusatzschilder kritisch anmerkt, dass diese Personen Unrechtsstaaten nicht widerstanden haben. Aber wenn man solche Straßennamen weiter duldet, sollte man statt belangloser Namen, wie Getreidearten, Fischarten, Vogelarten, Sonne-Mund-und-Sterne endlich die Menschen in das Straßenbild bringen, die dem Bösen widerstanden haben oder Gutes bewirkt haben. Vielleicht versteht die Radevormwalder Politik diesen Leserbrief als Weckruf und ändert noch mal den Beschluss für die Straßennamen für das Baugebiet Karthausen.
Und wenn ich mal gerade schreibe: Wenn bei einer Straße die Anlieger 90% der Kosten tragen müssen, warum fragt man dann nicht die Anlieger, ob die die Straße selber neu machen wollen und gibt die 10% und die eingesparten Verwaltungskosten als Zuschuss dazu? Dier Stadt könnte im Hintergrund bürgen, falls das kostensenkend wirkt.
Abs.
Felix Staratschek
Freiligrathstr.2
42477 Radevormwald
Das wohl bekannteste Gedicht von Reinhold Schneider, passend auch zu den Corona-Jahren mit ihrem "Staatsverbrechen" (Buchtitel!). Besser jetzt ein schmerzhaftes erwachen, als zu riskieren, dass sich das noch mal wiederholt! Holen Sie sich das Buch im Buchhandel und überdenken Sie, wo Sie bisher gestanden haben. Ein Sünder der umkehrt bereitet Gott mehr Freude als 1000 dauerhaft Gerechte. In diesem Sinne wäre es natürlich gut, wenn man nicht so viele Chancen hätte Gott Freude zu machen. Wer die hat, sollte die aber nutzen.
Allein den Betern kann es noch gelingen
Allein den Betern kann es noch gelingen
Das Schwert ob unsern Häuptern aufzuhalten
Und diese Welt den richtenden Gewalten
Durch ein geheiligt Leben abzuringen.
Denn Täter werden nie den Himmel zwingen:
Was sie vereinen, wird sich wieder spalten,
Was sie erneuern, über Nacht veralten,
Und was sie stiften, Not und Unheil bringen.
Jetzt ist die Zeit, da sich das Heil verbirgt,
Und Menschenhochmut auf dem Markte feiert,
Indes im Dom die Beter sich verhüllen,
Bis Gott aus unsern Opfern Segen wirkt
Und in den Tiefen, die kein Aug’ entschleiert,
Die trockenen Brunnen sich mit Leben füllen.
Reinhold Schneider schrieb dieses Gedicht mit 33 Jahren. Er hat damit gegen den Faschismus und seinen Größenwahn angeschrieben und wäre 1945 wohl auch ein Opfer des Nationalsozialismus geworden– Reinhold Schneider sollte wegen Hochverrats der Prozess gemacht werden -, wenn nicht das Kriegsende ihn vor einem ähnlichen Schicksal wie Dietrich Bonhoeffer bewahrt hätte.
Haben Sie schon ihre Vorschläge für das Mobilitätskonzept des Oberbergischen Kreises eingebracht? Wenn die AL mich nicht als standhaften Corona-Maßnahmen-Kritiker ausgeschlossen hätte, wären jetzt in Radevormwald die meisten Vorschläge von der AL. https://mobigator.de/obk/inka/ Wo sind die Ideen von UWG, SPD, FDP, AfD, CDU, Grünen, AL, RUA? Alle Mitglieder dieser Gruppen sind auch Bürger des Kreises und können das, was die für die Menschen hier erreichen wollen in die Karte eintragen. Sie können aber auch die Vorschläge studieren und prüfen, was Sie als Antrag sofort in die Kommunalpolitik tragen wollen und sich zu weiteren eigenen Ideen anregen lassen.
Das Staatsverbrechen ins Bild gesetzt, wegen dem, was Lauterbach hier "Schwachsinn" nennt, wurden Demos verboten, Menschen brutal von der Polizei verfolgt, Wasserwerfer bei kalter Witterung gegen friedliche Menschen eingesetzt, Passanten in Innenstädten von der Polizei und Ordnungsämtern drangsaliert.... Bei Demos geht es nicht ob die Recht haben oder nicht, diese sind eine legale Form der Meinungsäußerung und stehen, wenn die friedlich sind, unter dem besonderen Schutz des Staates. Ein Staat der Demos per se verhindert ist ein Unrechtsstaat. Dieses Unrecht habe ich 4 mal in Berlin erlebt (1.8.20 Abbruch der Kundgebung, Verhinderung der Demo am 29.8.20, 2 mal Verbot aller Demos/Kundgebungen 2021, ein mal in Leipzig 11/20 und bei so manchen Spaziergang.
Seien Sie ehrlich, sagen Sie dass Sie mitgemacht haben und dass Sie das bedauern. Versprechen Sie künftig aufmerksamer zu sein und fordern Sie den Rücktritt aller führenden Politiker, die bewirkt haben, dass Sie mitgemacht haben: https://gloria.tv/post/4auupqU32ugYDERTDGmGj318j Link zur Petition im Text unter dem Video. Bitten Sie alle, denen Sie Unrecht getan haben um Verzeihung und rehabilitieren Sie alle, die irgendwie Opfer Ihres Handelns wurden.