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Leserbrief: Fragwürdiges beim Corona-Geschehen

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Als Teilnehmer der großen Demo auf der "Straße des 17. Juni" am 1.8.20 in Berlin bin ich entsetzt über die Berichterstattung. Aber das ist nichts neues. Ich könnte hier über 20 kritische Punkte nennen, was mir an dem Coronageschehen kritisch vorkommt, will aber für einen Leserbrief einen zentralen rausnehmen. Akut wird überall über die steigenden Infektionszahlen berichtet, die Tagesthemen am Demosamstag begannen mit der Aussage, es gebe 900 neue Infektionen am Tag. Was jedoch nie gesagt wird ist, wieviele Testungen es am Tag gibt. Ich denke seit März war genug Zeit hier ein Meldesystem aufzubauen oder Daten der Krankenkassen auszuwerten. Eine blanke Zahl, wie die Anzahl der positiven Testergebnisse, sagt gar nichts aus, wenn ich nicht weiß, auf wieviele Testungen sich das bezieht. Unsere Bundeskanzlerin hat einen Doktor in Physik, was Rechenkünste voraussetzt, Epidemologen müssen doch für ihr Fach eine Vorlesung mit Klausur in Statistik bestanden haben. Da kann es doch nicht sein, dass denen nicht auffällt, dass die bloße Addition von Zahlen keine wissenschaftliche Aussagekraft hat. Gesundheitsminister Jens Spahn hat es bei einem Anflug von Ehrlichkeit selber gesagt: Wenn fast alle Gesund sind ist ein massives testen nicht sinnvoll, weil dann durch die Spezifität der Tests überwiegend Gesunde zu Erkrankten erklärt werden. 

Wer mit solchen Rohdaten agiert, erzeugt bei allen die noch einen Hauch von Wissenschaftlichkeit besitzen den Eindruck dass hier nach den Prinzipien von Machiavelli agiert wird; 

"Die Menschen werden hauptsächlich von zwei Haupttrieben beherrscht: von Liebe und Furcht. Es beherrscht sie also gleichermaßen derjenige, der ihre Liebe gewinnt, wie der, der ihnen Furcht einflößt; ja, meistens findet sogar der, der ihnen Furcht einflößt, mehr Folgsamkeit und Gehorsam als der, der ihnen Liebe entgegenbringt."


Die statistischen Rohdaten wirken auf genauso so wie hier gesagt, es geht darum Angst zu erzeugen. Und die Maßnahmen wirken auf mich wie neue Gesslerhüte, die ohne Sinn und Verstand überall aufgestellt werden. Corona kann im Einzelfall schlimm sein. Aber das gilt für vieles, auch für Autofahren. Gute Aufklärung würde versuchen die Gemeinsamkeiten der schlimmen Verläufe zu ermitteln und auch fragen, ob Corona die Wirkung war oder ob Corona nur ein Begleitsymptom ist? 

Wenn ich mir die RKI-Daten ansehe, habe ich den Eindruck, dass der überwiegende Teil der Corona-Neuinfektionen testbedingte Fehldiagnosen sind. Und das RKI sagt es selber, wir haben seit Ostern in den RKI-Sentinelpraxen, die nach Keimen in den Atemwegen suchen, keine Coronafunde mehr.  Die Maske kann Keime kaum aufhalten, dass weiß ich, weil ich damit schon staubige Arbeiten machen musste und trotzdem weiße Nasenflügel hatte. Deswegen habe ich bei dieser Arbeit durchgesetzt, dass diese statt mit Maske nur noch mit einer guten Absaugung durchgeführt wird. Und wenn der Staub an meine Nase kommt, können erst recht die viel kleineren Viren und Aerolsole in die Nase kommen. Es sind Einmal-Masken, die man in der Pflege nach einer kurzen Nutzung wegwirft, da man die nie anfassen soll. Auf der Demo war warmes Sommerwetter, Aerosole verdampfen, Sonnenlicht killt die Viren und erzeugt Vitamin D für die Immunabwehr. Und Hitze und das feuchte Milieu unter der Maske wären ideale Keimbrutstätten. Maskentragen wäre hier Selbstmord gewesen. Eine sinnlose Pflicht verstößt hier gegen Artikel 2 Absatz 2 Grundgesetz, dass jeder das Recht auf körperliche Unversehrtheit hat und die Gefahr durch die Maske für den Träger bei der Sommerhitze im freien höher ist, als eine behauptete Infektionsgefahr.

Schon die Antirassismus-Demos Anfang Juni, wo es ebenfalls kein Pochen auf die Gesslerhut-Regeln gab, haben nicht für einen Anstieg der Infektionen gesorgt. Hier wird doch mit zweierlei Maß gemessen. Das war schon damals der Fall, denn in der Folgewoche durfte keine Fronleichnamsprozession stattfinden, die in ihrer potentiellen Wirkung niemals an eine Großdemo heranreichen. Leider haben dazu alle Bischöfe geschwiegen und sich vor dem Gesslerhut gebeugt statt vor dem Heiland.

Alles was ich hier gesagt habe führt dazu, dass sich die Demonstranten bestätigt fühlen und so langsam durch eine zunehmende Aufklärungsarbeit von Unten immer mehr Menschen wach werden. Wenn ich mich irren sollte, kann man dem nur mit echter wissenschaftlicher Berichterstattung abhelfen und einer wirklich offenen Debatte u.a. mit den Ärzten Dr. Wodarg (früher SPD-Gesundheitsexperte) und dem Mikrobiologen Prof. Dr. med. Bhakdi. Es gibt genügend Videos, die diese und andere Leute vom Fach zu Wort kommen lassen.

Abs.
Felix Staratschek
Freiligrathstr.2
42477 Radevormwald

 
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Zu diesem Bild: Hier werden nur Testergebnisse addiert ohne zu sagen, wie oft getestet wurde. Am Anfang sorgt die Zunahme der Testzahlen für einen starken Anstieg, aber dann hilft alles testen nichts mehr, die Kurve weigert sich weiter nach oben zu schießen und fällt. Selbst die Ausbrüche in den Schlachthöfen ändern daran nichts. Letztere töten Tiere aus Massentierhaltung, die ohne Abstand und Einwegmaske gehalten werden. Dr. Drosten sagt selber, sein Test schlage auch auf tierische Coronaviren an. Was sagen dann die Ergebnisse in den Schlachthöfen noch aus? 


 
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Mein Demoschild. 

Bitte denken Sie daran, wir haben in Berlin auch für ihre Freiheit und zukunft demonstriert. Wenn es im redaktionellen Teil nicht geht wäre ich dankbar, wenn Sie wenigstens die Chance nutzen, über Leserbriefe die andere Seite ab und zu zu Wort kommen zu lassen. Ich weiß, dass bei der Polizei und den Medien viele gerne besser wären, wenn die dürften, an die mache ich keine Vorwürfe. Wenn Sie beruflich nicht mehr tun können, können Sie das Buch "Corona fehlalarm" in größerer Stückzahl erwerben und spätesten zu Weihnachten dieses Buch im Familienkreis verschenken. Es ist gar nicht schlimm, wenn man das mehrfach bekommt, dann kann man es weiter verschenken oder verleihen oder eine Bibliothek vor Ort schenken. 

 
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Alltagsmaske, welch ein Euphemismus! Das sind Einwegmnasken, habe damit selber im Praktikum im Altenheim gearbeitet, weil ein Bewohner im Wachkoma Keimträger war, Nach verlassen des Zimmers wurden die Masken entsorgt. Und diese Masken sind niemals für den Alltag, sondern höchstens für eine Ausnahmesituation, die wir bei Corona jedoch nie hatten. Ich bin Dauerkunde im ÖPNV. Wäre Corona so schlimm gewesen, hätte dort vor der Maskenpflicht ein Superspreading stattfinden müssen. Da war aber nichts. Es gab zwar weniger ÖPNV-Nutzung, da aber die Industrie weiter lief und die ÖPNV-Kapazitäten wider alle Vernunft runter gefahren wurden, saßen zu den Schichtwechselzeiten immer viele Leute im ÖPNV. Man konnte fast den Eindruck haben, das reduzierte Angebot, S-Bahnen nur noch stündlich statt alle 20 Minuten und teilweiser öfter, sollten die Leute so dicht zusammengedrängt werden, dass der Keim auf viele überspringt. Das angebliche Killervirus hat es aber nicht geschafft, die Chance zu nutzen. Es wird Zeit für eine realistische Einschätzung. Raphael Bonelli sagt, dass selbst im Ehebett das Virus es oft nicht schafft, den anderen zu erreichen, obwohl es jede Nacht dafür mehrere Stunden Zeit hat. 





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