Corona-Maßnahmen-Folge: Weltweit bis zu 120 Millionen Arbeitsplätze im Tourismus bedroht
Berlin: (hib/AW) Nach Schätzungen der Welttourismusorganisation der Vereinten Nationen (UNWTO) sind weltweit 100 bis 120 Millionen Arbeitsplätze im Tourismussektor durch die Corona-Pandemie bedroht. Dies teilt die Bundesregierung in ihrer Antwort (19/21043) auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion (19/20278) mit.
Berlin: (hib/AW) Nach Schätzungen der Welttourismusorganisation der Vereinten Nationen (UNWTO) sind weltweit 100 bis 120 Millionen Arbeitsplätze im Tourismussektor durch die Corona-Pandemie bedroht. Dies teilt die Bundesregierung in ihrer Antwort (19/21043) auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion (19/20278) mit.
Gegenüber dem Vorjahr seien von Januar bis April 2020 die Zahl der internationalen touristischen Ankünfte um 44 Prozent gesunken, in Afrika um 36 Prozent, im Mittleren Osten um 44 Prozent.
Bis zum Jahresende erwarteten die vereinten Nationen einen Rückgang von 60 bis 80 Prozent.
Die Bundesregierung weist in ihrer Antwort darauf hin, dass Reisewarnungen des Auswärtigen Amtes kein Reiseverbot darstellten, sondern eine wichtige Orientierung für die Bürger beim Gesundheitsschutz und der Sicherheit.
Die Bundesregierung weist in ihrer Antwort darauf hin, dass Reisewarnungen des Auswärtigen Amtes kein Reiseverbot darstellten, sondern eine wichtige Orientierung für die Bürger beim Gesundheitsschutz und der Sicherheit.
---Die internationale Reisewarnung des Auswärtigen Amtes sei nach Einstufung von Covid-19 als Pandemie durch die Weltgesundheitsorganisation erfolgt.
---Die Reisewarnung für nicht notwendige, touristische Reisen in die Mitgliedstaaten der Europäischen Union, die Schengenassozierten Staaten und Großbritannien sei am 15. Juni 2020 aufgehoben worden.
---Von Reisen nach Großbritannien werde wegen bestehender Quarantäneauflagen abgeraten, ebenso von Reisen nach Irland und Nordzypern.
---Die Reisewarnungen für Finnland und Norwegen werde wegen geltender innerstaatlicher Regelungen und für Schweden wegen der Überschreitung des Schwellenwertes von 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern über einen Zeitraum von sieben Tagen aufrechterhalten.